Bundesland:

Mecklenburg / Vorpommern

 

Landesteil:

Vorpommern

 

Erste urkundliche

Erwähnung:

1248

 

Gemeinde:

Ortsteil der Universitäts - und Hansestadt Greifswald 

 

Geodaten:

 54° 6′ 3″ N, 13° 26′ 25″ O

 

höchste Erhebung:

Silberberg 4,3m über nN

 

Fläche:

5,44 km²

 

Einwohner:

807 (31.03.2022)

 

Postleitzahl:

17493

 

Nachbarorte:

Im Osten: Wieck

Im Norden: Gemeinde Neuenkirchen, OT. Wampen

Im Süden: Eldena und Greifswald / Ostseeviertel

Im Westen: Greifswald

 

Lage

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Unser Ort in alten Ansichten

Luftaufnahme von 1932, Fot: Archiv Radicke
Luftaufnahme von 1932, Fot: Archiv Radicke

Wieck und Ladebow von oben. Diese Aufnahme entstand im Jahre 1932. Die Flugplatzsiedlung Ladebow war noch nicht entstanden.

Landarrbeiterkate um 1930, Foto: Archiv Dr. Frisch
Landarrbeiterkate um 1930, Foto: Archiv Dr. Frisch

 

So sahen die typischen Landarbeiterhäuser auf dem Gut Ladebow aus. Das Foto muss kurz vor dem Baubeginn der Flugplatzsiedlung entstanden sein.

Inspektorenhaus, Foto: Archiv Dr. Frisch
Inspektorenhaus, Foto: Archiv Dr. Frisch

 

 

Das Gut Ladebow gehörte bis 1945 der Universität. Der eingesetzte Verwalter wohnte in dem Inspektorenhaus. Das Foto entstand vor dem Umbau ca. 1930 . Das Haus wurde mit der Errichtung der Flugplatzsiedlung umbebaut und den Wohnhäusern angepasst.

Inspektorenhaus um 1955
Inspektorenhaus um 1955

Der Kuhstall, ursprünglich ein Pferdestall, war eines der wenigen Gebäude des Gutes Ladebow, die die Zeit bis zum Anfang der 2000er Jahre überdauerten.  Der Abriss erfolgte im Jahre 2004

© Archiv Rehbein
© Archiv Rehbein
Strandhalle um 1928
Strandhalle um 1928

Die Strandhalle war eine Gaststätte unmittelbar am Strand. Inhaber war der Gastwirt Wilhelm Schmidt, der sie 1928 eröffnete. Damals gehörte die Strandhalle noch im Fischerdorf Wieck.

Durch Gebietsveränderungen um 1934 wurde das Gelände dem Ort Ladebow zugeordnet. Von 1934 bis 1945 befand sich in der Strandhalle der Kindergarten der Flugplatzsiedlung. Bis in die 1970er Jahre befand sich dort eine Außenstelle des Wetterdienstes der DDR. Danach erfolgte der Umbau zu einem Wohnhaus

Links eine Aufnahme der Wetterwarte um 1955, rechts im Jahr 2010 aufgenommen

Ladebow vom Wasser, Foto: Archiv Nakosky
Ladebow vom Wasser, Foto: Archiv Nakosky

Blick auf die Flugplatzsiedlung von Süden aus. Das Foto entstand im Jahr 1941. Gut erkennbar ist, dass Ladebow direkt am Wasser lag. Heute ist die sichtbare Wasserfläche Teil des Ladebower Loches, eines ehemaligen Spülfeldes.

Wohnhaus U56a / b, Foto: Achiv Nakosky
Wohnhaus U56a / b, Foto: Achiv Nakosky

Ansicht auf das Wohnhaus U56a / b (heute Clara-Zetkin-Str- 7/9). Die Aufnahme entstand imJahr 1941. Die Häuser wurden im Stil der Heimatschutzarchitektur erbaut. Alle Wohnungen hatten Balkone, auf der Hofseite befanden sich Mietergärten zur Selbstversorgung.

Clara-Zetkin-Str. 9, ©Archiv Rehbein
Clara-Zetkin-Str. 9, ©Archiv Rehbein

 

Hier die Ansicht des gleichen Hauses, aufgenommen Anfang der 1960 er Jahre. Gut zu erkennen der in diesem Bereich der Siedlung typische Jägerzaun.

©Archiv Rehbein
©Archiv Rehbein

 

 

Blick vom Ochsensteg an der Ortsgrenze nach Wieck auf das Haus Clara-Zetkin-Str. 18. Die Aufnahme entstand vor 1968. Das links liegende Ladebower Loch war noch nicht eingedeicht.

Das Kasino, Foto: Archiv P. Binder
Das Kasino, Foto: Archiv P. Binder

„Das Gelände war wie ein kleiner Kurort gestaltet, nur bestes Material wurde verwendet.“ Heinz Rudolf erinnert sich noch gut an das Kasino und die große Mehrzweckhalle. Die Kasernen hatten nur zwei Stockwerke, die Zimmer mit Pakettfußböden hatten sogar Laufbalkons. Vier Soldaten wohnten hier in Einzelbetten. Grünanlagen, namentlich große Rosenbeete, lockerten das Gelände auf."(Zitat "Flugzeuge im Wampener Wald", Quelle OZ, Genehmigung: Eckhard Oberdörfer)

Bild links: Kasino aus westlicher Richtung fotografiert (P. Archiv Binder), Bild rechts: im Hintergrund ist das Kasino zu erkennen. Standort des Fotografen war etwa dort, wo das heutige ehemalige Wachgebäude steht.

Der Teich befand sich im ehemaligen Gutspark. Bereits auf den schwedischen Matrikelkarten aus dem 17. Jahrhundert wurde er dargestellt, allerdings in einer anderen Form, als er heute noch zu sehen ist. Nach dem Bau der Flugplatzsiedlung wurde der Teich umgestaltet und mit einer Fontäne, die mit Trinkwasser gespeist wurde, ausgestattet. Außerdem wurde die Regenentwässerung in den Teich eingeleitet. Die Fontäne war noch bis Anfang der 90´er Jahre des 20. Jh. in Betrieb.

Foto: Archiv Peters
Foto: Archiv Peters



Der Fliegerhorst Ladebow verfügte unter anderem über eine moderne Feuerwwache. 

Neben dem Kasino für Offiziere gab es auch ein Gemeinschaftssaal, der auch öffentlich genutzt werde konnte. Dieser befand sich am Endhaltepunkt der Flugplatzbahn. Heute steht auf den Fundamenten ein Wohnhaus.

Impressionen aus der Max-Reimann-Straße. Die Aufnahmen entstanden in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Fotos: Karin Grothmann

wird fortgesetzt