Unser Ort in alten Ansichten
Wieck und Ladebow von oben. Diese Aufnahme entstand im Jahre 1932. Die Flugplatzsiedlung Ladebow war noch nicht entstanden.
So sahen die typischen Landarbeiterhäuser auf dem Gut Ladebow aus. Das Foto muss kurz vor dem Baubeginn der Flugplatzsiedlung entstanden sein.
Das Gut Ladebow gehörte bis 1945 der Universität. Der eingesetzte Verwalter wohnte in dem Inspektorenhaus. Das Foto entstand vor dem Umbau ca. 1930 . Das Haus wurde mit der Errichtung der Flugplatzsiedlung umbebaut und den Wohnhäusern angepasst.
Der Kuhstall, ursprünglich ein Pferdestall, war eines der wenigen Gebäude des Gutes Ladebow, die die Zeit bis zum Anfang der 2000er Jahre überdauerten. Der Abriss erfolgte im Jahre 2004
Die Strandhalle war eine Gaststätte unmittelbar am Strand. Inhaber war der Gastwirt Wilhelm Schmidt, der sie 1928 eröffnete. Damals gehörte die Strandhalle noch im Fischerdorf Wieck.
Durch Gebietsveränderungen um 1934 wurde das Gelände dem Ort Ladebow zugeordnet. Von 1934 bis 1945 befand sich in der Strandhalle der Kindergarten der Flugplatzsiedlung. Bis in die 1970er Jahre befand sich dort eine Außenstelle des Wetterdienstes der DDR. Danach erfolgte der Umbau zu einem Wohnhaus
Links eine Aufnahme der Wetterwarte um 1955, rechts im Jahr 2010 aufgenommen
Blick auf die Flugplatzsiedlung von Süden aus. Das Foto entstand im Jahr 1941. Gut erkennbar ist, dass Ladebow direkt am Wasser lag. Heute ist die sichtbare Wasserfläche Teil des Ladebower Loches, eines ehemaligen Spülfeldes.
Ansicht auf das Wohnhaus U56a / b (heute Clara-Zetkin-Str- 7/9). Die Aufnahme entstand imJahr 1941. Die Häuser wurden im Stil der Heimatschutzarchitektur erbaut. Alle Wohnungen hatten Balkone, auf der Hofseite befanden sich Mietergärten zur Selbstversorgung.
Hier die Ansicht des gleichen Hauses, aufgenommen Anfang der 1960 er Jahre. Gut zu erkennen der in diesem Bereich der Siedlung typische Jägerzaun.
Blick vom Ochsensteg an der Ortsgrenze nach Wieck auf das Haus Clara-Zetkin-Str. 18. Die Aufnahme entstand vor 1968. Das links liegende Ladebower Loch war noch nicht eingedeicht.
„Das Gelände war wie ein kleiner Kurort gestaltet, nur bestes Material wurde verwendet.“ Heinz Rudolf erinnert sich noch gut an das Kasino und die große Mehrzweckhalle. Die Kasernen hatten nur zwei Stockwerke, die Zimmer mit Pakettfußböden hatten sogar Laufbalkons. Vier Soldaten wohnten hier in Einzelbetten. Grünanlagen, namentlich große Rosenbeete, lockerten das Gelände auf."(Zitat "Flugzeuge im Wampener Wald", Quelle OZ, Genehmigung: Eckhard Oberdörfer)
Bild links: Kasino aus westlicher Richtung fotografiert (P. Archiv Binder), Bild rechts: im Hintergrund ist das Kasino zu erkennen. Standort des Fotografen war etwa dort, wo das heutige ehemalige Wachgebäude steht.
Der Teich befand sich im ehemaligen Gutspark. Bereits auf den schwedischen Matrikelkarten aus dem 17. Jahrhundert wurde er dargestellt, allerdings in einer anderen Form, als er heute noch zu sehen ist. Nach dem Bau der Flugplatzsiedlung wurde der Teich umgestaltet und mit einer Fontäne, die mit Trinkwasser gespeist wurde, ausgestattet. Außerdem wurde die Regenentwässerung in den Teich eingeleitet. Die Fontäne war noch bis Anfang der 90´er Jahre des 20. Jh. in Betrieb.
Der Fliegerhorst Ladebow verfügte unter anderem über eine moderne Feuerwwache.
Neben dem Kasino für Offiziere gab es auch ein Gemeinschaftssaal, der auch öffentlich genutzt werde konnte. Dieser befand sich am Endhaltepunkt der Flugplatzbahn. Heute steht auf den Fundamenten ein Wohnhaus.
Impressionen aus der Max-Reimann-Straße. Die Aufnahmen entstanden in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Fotos: Karin Grothmann